Digitalisierung? Könnte besser laufen in Deutschland!
Die Unis verzeichnen hierzulande einen deutlichen Rückgang der IT-Absolventenzahl, während in Rumänien jährlich mehr qualifizierte IT-Fachkräfte die Hochschulen verlassen. Schon die MINT-Fächer in deutschen Schulen sind immer weniger beliebt, auch ans sinkende Bildungsniveau haben sich leider viele schon gewöhnt. Laut Studien brechen hier zudem rund 42% der Informatik-Studierenden an Universitäten und 30% an Fachhochschulen ihr Studium vorzeitig ab.
Anders in Rumänien. Das EU-Land hat in den letzten Jahren einen signifikanten Anstieg der Anzahl von Studenten und Absolventen im ICT-Sektor verzeichnet. Infolgedessen verfügt Rumänien über einen der höchsten Anteile von Absolventen in MINT- und ICT-Fächern in der EU. Damit stieg die Anzahl der IT-Spezialisten im Schnitt in den letzten 5 Jahren jährlich um über 11 Prozent.
Kein Wunder also, dass das Land auch die höchste Zahl zertifizierter IT-Spezialisten pro Kopf in Europa hat und weltweit den 6. Platz belegt – noch vor den USA. Was machen die in Rumänien anders, besser? Und was könnten Politiker, Bildungsexperten und Wirtschaft hierzulande daraus lernen?
Solange Deutschland hier nicht die Weichen stellt, kann Rumänien als Modellland und ideale Friendshoring-Region weiter prosperieren. Denn: Hochmotivierte IT-Spezialisten mit besten Englisch- und Deutschkenntnissen und eine der leistungsstärksten Breitbandgeschwindigkeiten Europas ziehen viele Unternehmen aus der DACH-Region an.